Mittwoch, 30. November 2016

Ich muss - Ich will

Oft sagen Menschen, dass sie etwas machen müssen, dabei sind es so Dinge, wie, das sie zu einer bestimmten Uhrzeit irgendwo sein müssen wie bei der Arbeit, die sich sich selbst irgendwie doch auch ausgesucht haben. Klar, die Zeit haben sie sich wohl eher nicht selber ausgesucht, aber die Arbeit meist schon.
Wird dann aus dem “Ich muss“ nicht eigentlich eher ein “Ich will“?

Denn Dinge, zu denen man sich frei entscheiden hat sie zu machen, die will man ja eher machen als, dass man es muss.
Bleiben wir mal bei meinem Beispiel mit der Arbeit, klar, wir müssen alle Arbeiten, aber was, das ist das meist eben die eigne Entscheidung.

Klar, es gibt immer Momente, in denen man nicht wirklich Lust hat, aber im Ganzen war es ja eine freie und eigne Entscheidung genau das zu machen, da man das machen will und nicht muss.

Natürlich gibt es auch dieses persönliche muss. Also, wenn man sich selber gesagt hat etwas zu machen.
Wie bei mir mit dem Videos, ich möchte zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Video machen und dann hab ich etwas das Gefühl, dass ich dies auch muss. Klar, der Algorithmus zwingt einen auch etwas dazu regelmäßig etwas  zu machen, aber im Großen will man dies ja in erster Linie von sich aus. Denn, der Algorithmus “zwingt“ einen ja erst dann, wenn schon diese Entscheidung des von sich aus wollens da ist.

Daher ist dieses, dass jemand etwas machen muss meist eher ein wollen.
Denn auch, wenn ein Student sagt, dass er etwas für sein Studium machen muss, muss er diese ja nur, da er sich aus freiem Willen dazu entschieden hat genau dieses Studium zu machen.

Montag, 31. Oktober 2016

Das ist schwul man

“Also Junge Gold, ist Schwul man“

So einen Spruch habe ich gerade auf geschnappt. Das einzige, was ich noch mitbekommen habe, war, dass es um den Kauf eines neuen Geräts geht.

Also ehrlich, als ob die Sexualität von so einer Farbe definiert wird. Dann müsste doch jeder Schwule in Pink oder Gold rum laufen. Oder jemand dürfte, wenn er schwul ist nicht nur in Blau rum laufen. WAS??
Als ob sich die Sexualität danach definiert, welche Farben man mag.
Genauso wie jemand, der schwul ist nicht dieses “tuntige“ Klischee erfüllen muss, kann jemand, der nicht Schwul ist auch Farben wie Rosa, Gold oder Pink mögen.

Zum Beispiel hatte ich mal einen Jungen in der Klasse, der immer roserne Oberteile getragen hat. Da seine Freundin auch auf unser Schule war, wusste ich, dass er eben nicht schwul ist. Und trotzdem stand ihm diese Farbe echt gut und keiner hat etwas dagegen gesagt. Also warum nicht auch als Junge, wenn man eben nicht schwul ist so etwas tragen, wenn man es mag?

Ich finde so ein Spruch, dass etwas schwul sei geht echt absolut nicht!
Klar, eine Firma spricht mit ihrem Produkt eine gewisse Zielgruppe an und das können auch mal schwule sein, aber dann ist es doch noch lange nicht schwul an sich. Denn nur weil vielleicht eine Firma in erster Linie diese Zielgruppe ansprechen möchte, ist das Produkt nicht gleich so!

Das ist nur eine raffinierte Zielgruppe, damit das Produkt besser verkauft wird. Mehr ist es eigentlich nicht.

Dienstag, 27. September 2016

Hass

Hass ist nicht nur einfach schwarz, Hass ist eine Mischung aus GrauBraunSchwarz, eben so undefinierbar dunkel wie eine Schlammpfütze tief.
Es fühlt sich an wie ein schon jahrelang festgezogener sicherer Knoten, der sich schon lange nicht mehr lösen lässt.
Hass riecht wie, ja wie riecht Hass eigentlich? Sehr undefinierbar und alles andere als angenehm, eben so, als würde man am liebsten sofort den Raum verlassen.

Die HVV Rally

Zusammen mit einer halben Schulklasse, die gerade eine Rally mit der Bahn durch halb Hamburg macht ist schon etwas anstrengend.
Klar, es bringt ihnen Spaß, aber trotzdem muss es nicht so ein Gewusel sein und auch keiner muss mich fast umrempeln.

Schlimmer wird es, wenn mehrere Gruppen aufeinander treffen:
“Wo müsst ihr hin?“
“Ach da müssen wir erst auf der zweiten Seite hin.“

Und dann wird die dritte Gruppe am anderen Ende es Wagens entdeckt:

“Welche habt ihr!?“
“Nord!“
“Wir sind Ost!“

Also schön ist es sicher so etwas zu machen, aber es muss dann ja nicht gleich so ablaufen.

Irgendwann holt eine ihr Smartphone raus und zeigt den Anderen begeistert Fotos. Parallel allerdings diskutieren die anderen Gruppenmitglieder, wo sie eigentlich umsteigen müssen und welche Bahn die richtige ist.

Klar, es ist vielleicht nicht Sinn der Rally, aber warum nicht einfach die App der HVV nutzen und schon weiß man wo man lang muss.
Wäre auch um ein vielfaches entspannter für den Rest der Fahrgäste.

Mittwoch, 31. August 2016

Glowcon Hannover - Meine Eindrücke

Anfangs war ich etwas enttäuscht, denn zu kaufen gab es leider nicht so viel. An fast jeder Ecke konnte man sich die Haare machen lassen oder einem wurden die Nägel lackiert.
Was soll man damit anfangen, wenn man geschminkt kommt und auch so, wiso muss man sich mehr als einmal schminken lassen.
Aber na ja, ein gutes hat es, wenn es an mehreren Stellen angeboten wird, dann ist es nirgends extrem überlaufen und verhältnismäßig sind dann die Wartezeiten moderat.
Andererseits hingegeben bei bh Cosmetics war es dermaßen überfüllt, da es außer DM die alle Eigenmarken zum gleichen Preis wie im Laden verkauft haben, die einzigen waren bei denen es etwas zu kaufen gab leider.
Aber dafür für Messepreise und die Sachen waren wirklich sehr schön!

Im großen und Ganzen musste man sehr viel stehen, was schon sehr anstrengend war.
Zum Meer&Greet kommt noch ein ausführliches Video und ich will daher nicht viel sagen, außer, dass einige etwas unpersönlich waren wofür ja die Glow nichts kann, wenn die Person nunmal so ist.

Ansonsten hatte ich wärend der Veranstaltung eine etwas negativsten Eindruck als hinterher. Glaube das lag auch etwas daran, dass ich alles erst einmal sacken lassen musst.

Also im großen und ganzen war es doch eine schöne Veranstaltung und auch, wenn ich gedacht hätte, dass man mehr kaufen kann oder mehr YouTuber rum laufen war es wirklich schön sich sogar mit einigen etwas intensiver unterhalten zu können!

Daher würde ich sagen, dass ich alleine nicht noch einmal hin würde. Allerdings war ich ja auch dieses Mal nicht alleine und wenn Beatina nochmal mitkommen würde, warum nicht das nächste in Berlin dabei sein?

Freitag, 8. Juli 2016

Das Klischee eines Schwulen

Der verkörpert echt den klischeehaftesten Schwulen über haupt:

“Hoffentlich brennt's nicht im Haus.“
“Doch bei mir, ich muss mal euer Bad benutzen.“
“Brauchst du Wasser?“
“Nein, aber ich kann doch so die Feuerwehrmännern nicht empfangen!“

Im Fernsehen werden Schwule oft so dargestellt, als wären alle die Schwul sind so. Aber seien wir mal ehrlich, sie kommen doch immer wieder sehr sympathisch rüber und es ist lustig.

Aber auch, wenn es so im Fernsehen immer wieder verkörpert wird, sind natürlich nicht alle schwulen so und das ist auch gut so.
Aber trotzdem wäre es doch auch nicht mehr so lustig, hätten wir nicht ab und an mal genau diesen Schwulen im Fernsehen, der gerade dieses Sympathische und lustige Klischee verkörpert.

Donnerstag, 2. Juni 2016

Durchsagen in der Bahn

“Guten Morgen, hier spricht ihr Zugführer, wir stehen vor einem haltzeigenden Hauptsignal, was gerade wieder umgesprungen ist. Daher kann die Fahrt jetzt weiter gehen.“

Genau so eine Durchsage hatte ich gerade in der Bahn. Man hat deutlich gemerkt, dass der Fahrer erst einfach nur informieren wollte und dann selber erstaunt war, dass es in genau dem Moment weiter ging dann.

Was ich allerdings auch schon oft hatte, 5 Minuten keine Ansage und der Zug stand irgendwo einfach fest. Dann eine Ansage, die nur ausgesagt hat, dass wir still stehen und nicht warum oder so. Dann knackende Lautsprecher, Ansage beendet und im selben Moment geht es weiter.
So etwas habe ich schon so oft erlebt.

Heute hingegen kam die Ansage recht schnell und man hat gemerkt, dass der Fahrer einen einfach nur informieren wollte, was los ist.
Aber so etwas, dass einfach nur gesagt wird, dass man gerade irgendwo steht bringt doch nun wirklich nichts.

Habt ihr das auch, dass generell meist nur Absagen ohne wirklichen Inhalt kommen und es dann eigentlich immer direkt danach wieder weiter geht?

Sonntag, 29. Mai 2016

Wie schaffst du das bloß?

Manche Menschen schaffen es einfach an einem Tag 1000 Dinge zu erledigen und man selber gefühlt nicht einmal 3.
Wie machen es solche Leute fragt man sich dann natürlich berechtigt.
Aber die eigentliche Frage, die man sich stellen sollte ist doch, ob wir wirklich nur “nichts“ geschafft haben wie es uns unser Gefühl meint sagen zu müssen?
Wenn man genauer drüber nachdenkt, hat man eigentlich doch eine ganze Menge gemacht und geschafft.
Natürlich kommt es auch mal vor, dass man für eine Sache länger braucht als gedacht, aber das kommt auch bei den Menschen mal vor, die man immer dafür bewundert so viel an einem Tag zu schaffen.

Was also ist das Geheimnis von solchen Menschen?
Wirklich schwer ist dies erstmal nicht zu beantworten, deren Zeitmanagement ist wirkliche gut.
Dies ist aber leichter gesagt als dann selber umgesetzt, denn es gibt so viele Techniken und Methoden, dass man erst einmal gar nicht durch blickt am Anfang. Manch einer würde dann sicher am liebsten gleich wieder zurück zu seinen alten Methoden, doch, wenn man sich ein wenig damit beschäftigt, kann man mit ein paar Dingen seinen Alltag doch ganz schön erleichtern.

Natürlich ist es schön einen perfekt geführten Kalender zu haben wie ich euch schon mehrfach meine gezeigt habe (HIER), doch dies alleine heißt noch lange nicht, dass man auch wirklich all das an einem Tag schafft, was man sich vorgenommen hat.

Das beste, was ich gelernt habe ist, dass man auch kleine Wartezeiten wie “in 20 Minuten muss ich los“ nutzen sollte. Denn gerade in solchen 20 Minuten schafft man sehr viel.
Der Zauber dabei ist, dass man dann auch wirklich nur 20 Minuten Zeit hat und gerade deswegen die Tätigkeit oder Aufgabe nicht künstlich in die Länge ziehen kann.

Ich hatte dies zum Beispiel in meiner letzte Deutschprüfung, da habe ich 1,5 Stunden für die erste Aufgabe gebraucht und dann für die letzte, die mehr Punkte gab und eigentlich umfangreicher wat nur 20 Minuten.
Man könnte jetzt denken, dass ich die letzte Aufgabe etwa nur halb gemacht habe oder schludrig war.
Aber nein, gerade der Fakt, dass ich nicht mehr Zeit hatte, hat mich dazu gebraucht es in genau der kurzen Zeit fertig zu bekommen.

Samstag, 21. Mai 2016

Du bist hier nicht alleine!

Nur weil gerade die Gruppe aus der Bahn ausgestiegen ist, musst du jetzt nicht ganz laut Musik an machen. Ich bin auch noch da und ich weiß, dass du mich gesehen hast.
1. macht man so etwas nicht, 2. will ich diese Musik nicht gepaart mit meiner, die aus meinen Kopfhörern kommt hören und 3. der Ton ist schrecklich über die Lautsprecher deines Handys.

Von Rücksicht nehmen auf andere hast du wie es scheint wohl noch nie etwas gehört. Aber egal, ich steige eh gleich um und hoff nicht wieder mit so jemandem alleine in einem Anteil zu sitzen.

Na ja, im Bus des Schienenersatzverkehrs sitzt er jetzt auch. Wenigstens ist der Bus voll.
Der Fahrer hat gerade gefragt, ob alle da seien und meinte dann zum Spaß, dass wir uns alle umarmen können, da wir ja keine Sicherheitsgurte haben. Sehr niedlich irgendwie. Aber dich werde ich nach der Aktion mit der Musik nicht umarmen.

Montag, 29. Februar 2016

Gute Gespräche an einem Dienstag Abend

Als ich mich letzten Dienstag, genau genommen vor einer Woche mit einpaar Leuten getroffen habe, habe ich mich mit einem angeregt unterhalten. Eine andere meinte dann irgendetwas, was ich nicht richtig verstehen konnte. Inhalt war aber, so etwas wie, dass wir doch gut zusammenpassen würde oder ob wir zusammen seien. Okay, wir haben uns gut unterhalten und man konnte das merken. Wir sind beide Legastheniker und haben viele ähnliche Ansichten.
Aber ehrlich, wenn ich gleich mit jedem, mit dem ich mich angeregt und gut unterhalte zusammen wäre, das wäre schon komisch irgendwie. Mit so vielen Menschen sollte keiner zusammen sein. Klar, an dem Abend haben wir uns wirklich sehr gut verstanden, aber warum muss in ein tolles Gespräch immer gleich von anderen etwas hinein interpretiert werden. Also klar, ich würde mich nicht mit denen unterhalten, wenn wir nicht ähnliche Ansichten hätten und uns nicht gut verstehen würden. Aber muss man denn gleich mit jedem zusammen sein, der ein anderes Geschlecht hat und mit dem man sich gut versteht?

An dem Abend war das vielleicht gar nicht so gemeint, aber ich habe das schon öfter erlebt, dass einige denken, dass nur, weil man sich mit einem männlichen Wesen gut versteht gleich zusammen sein muss. Irgendwie ist einfach für einige Freundschaft sobald es um das andere Geschlecht geht ein Fremdwort.

Mittwoch, 3. Februar 2016

Prager Fußgängerampeln

In Hamburg weiß ein Blinder nie, dann er bei einem Fußgängerüberweg auf die andere Seite der Straße darf. Zum einen, da einige Ampeln einfach kein Signal haben und zum anderen, da wenn sie ein Signal habe es nicht eindeutig ist was nun was bedeutet. Einige Fußgängerampeln haben wie gesagt kein Signal und es ist für einen Blinden gar nicht ersichtlich wann er grün hat. Andere hingegen machen mal bei grün ein Geräusch, andere bei Rot. Wieder anderen bei Rot das eine und bei Grün das andere. Da dann auch noch die Geräusche, wenn sie überhaupt mal vorhanden sind immer unterschiedlich sind, weiß ein Blinder, sollte er das auch noch meist viel zu leise Geräusch überhaupt hören gar nicht wissen, wann er nun grün hat oder nicht.

Hingegen in Prag hat jeder Fußgängerüberweg eine Ampel mit einem nicht zu überhöngenden Geräuschen. Das eine zeigt an, dass Rot ist und das andere, dass Grün ist. Beide sind so eindeutig gewählt, dass man auch ohne es zu kennen genau weiß was nun genau was bedeutet. Zudem sind beide auch noch so laut, dass man sie auch bei lauten Straßengeräuschen, die eben in einer Stadt mal vorkommen können auch nicht überhören kann.

An so etwas sollte sich Hamburg mal ein Beispiel nehmen. Denn was brigen einem Ampeln mit Signal, wenn jede, wenn dann mal eins vorhanden ist ein anderes hat als alle anderen?

Sonntag, 31. Januar 2016

Die Musik der anderen in der Bahn

Man hört mal keine Musik während  der Bahnfahrt und was dann? Genau, die laufe Musik, die man eh nicht richtig versteht vom gegenüber. Schon mal was von Rücksicht gehört?
Ich höre ja auch gerne meine Musik so laut, dass ich nicht mitbekommen, wenn ich angesprochen werde. Aber in der Bahn, wo auch noch andere Menschen sind? Gerade da mache ich das eben nicht. Denn man hört von der Musik des Anderen ja eh nur einige Töne und nicht die gesammte Musik. Vielleicht könnte mir das ja sogar gefallen, was der gerade hört. Aber ich weiß es nicht, da ich nur die Hälfte ganz dumpf höre. Das nervt!
Mittlerweile habe ich jetzt selber Musik auf den Ohren, denn diese halbe dumpfe Musik ist für mich echt nicht zu ertragen. Da ich so etwas eigentlich nicht machen möchte, also, dass die anderen an einem Teil meiner Musik teilhaben können, stelle ich es bei mir nicht ganz so laut. Einen Vorteil hat es ebenfalls, ich kann noch die Ansagen der Haltestellen verstehen und es besteht nicht die Gefahr zu weit zu fahren.
Aber wie es nich anders soll, ist die Musik mir gegenüber immer noch so laut, dass ich sie höre. Hmm, soll ich was sagen? So etwas mache ich, auch wenn es mich stört eigentlich un gerne.
Allerdings, wie es das Glück will, nächste Haltestelle und er steigt aus. Endlich kann ich nur noch meine Musik gepaart mit den Ansagen der Bahn hören :)

Sonntag, 17. Januar 2016

Die Kleine in der Bahn

Sie sitzt mir mit ihren baumelnden Beinen in der Bahn gegenüber. Ihre pinke Mütze mit der großen Blume und die lilane Regen Jacke beißen sich total. Doch gerade das macht sie auch irgendwie so niedlich.
Sie sitzt da, schaut mich an und macht mit ihrer Spucke kleine Bläschen :)
Etwas später kuschelt sie sich müde in Mamas Arm und schon wenige Stationen weiter steigen die zwei auch schon aus.