Montag, 28. September 2015

Ein Morgen Ende September

Wenn man morgens vom Wecker geweckt wird und am liebsten noch liegen bleiben würde, da man da die auf fünf gestellte Heizung noch immer eiskalt ist und man sonst im stehen einfrieren würde. Ja an einem solcher morgende denkt man dann alles spielt verrückt und es ist tiefster Winter. Dabei hat der Herbst eigentlich gerade erst angefangen.
Es hilft nichts, eine Dreiviertelstunde zu spät und total steif in den Knochen quält man sich dann doch aus dem Bett. Es hilft nichts, man muss schließlich pünktlich um 07:45Uhr in der Schule sein.
Schminken? Ne, keine Lust und Zeit? Nein die nehme ich mir heute mal nicht.
Also schnell anziehen, Sachen packen, was zum Frühstück einpacken und los.
Wenn man schon im stehen fast eingefrohren ist, entscheidet man sich am besten für den dicksten seiner Schals, sicher ist sicher. Ab mit dem Rad zum Bahnhof. 10 Minuten zu spät los, na ja, die letzte Bahn um pünktlich zu sein bekomme ich noch.
Es ist so kalt, dass man sich gar nicht auf dem Fahrrad hinsetzen mag, da man Angst hat fest zufrieren. Die Straßenlaternen brennen noch, vor einer Woche, als ich pünktlich 10 Minuten eher als heute unterwegs war gingen sie gerade aus. Man merkt echt, dass es Winter geworden ist.
An Bahnhof ankommen wird das Rad mit leicht eingefrorenen Fingern angeschlossen. Hätte vielleicht doch Handschuhe nehmen sollen. Na ja, jetzt ist es zu spät.
Wenn die Bahn über einem gerade abfährt denkt man im ersten Moment, dass man einfach zu spät dran ist, doch daran, dass sie einfach mal zu früh war denkt man nicht. Na toll, okay einfach eine Bahn später nehmen geht auch noch. Wird zwar etwas knapp, aber es geht noch.
Fünf Minuten später, die Bahn kommt nicht. Verdammt!
Okay, eine später nehmen und hoffen, dass man nicht draußen bleiben muss. Lieber noch schnell Bescheid sagen, dass dann auch der Lehrer es weiß und vielleicht so nett ist und einen noch rein lässt.
Dann nach 4 Stationen einmal rüber in die Bahn am anderen Gleis. Na toll, die steht da dann auch noch mal 2 Minuten und dann ist beim umsteigen die Bahn noch nicht einmal da. Toll, es kann ja nur noch besser werden. Genau, dann beim letzten Mal umsteigen fährt einem die Bahn des anderen Bahnsteig direkt vor der Nase weg und die nächste? Natürlich erst in 5 Minuten. Na super!
Okay, also hoffen, dass wenigstens der Bus schnell kommt und nicht gelaufen werden muss.
Der Bus kommt in 2 Minuten. Das ist noch akzeptablen und schneller wäre man zu Fuß auch nicht.
7 Minuten verspätet betritt man dann das Gebäude und muss nur noch in den 4. Stock hoch hetzen um zu hoffen noch in fern Unterricht zu dürfen. Dies dauert dann aber sich noch mal knappe 5 Minuten. Na ja, ist halt der 4. Stock.

Memo an sich selber: morgen 15 Minuten eher los und Handschuhe, so wie Mütze nicht vergessen!

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